Die Weingebiete Portugals

Tag 1 - Lissabon

Nach der Ankunft am Flughafen von Lissabon übernehmen Sie Ihren Mietwagen. Wir empfehlen Ihnen die Besichtigung des Jerónimos-Klosters, dem bedeutendsten Monument der Stadt; des Torre de Belém, dem ehemaligen Wahrzeichen Lissabons und Juwel der manuelinischen Kunst; des Padrão dos Descobrimentos oder Monument der Entdeckungen, das zu Ehren Heinrichs des Seefahrers errichtet wurde, der maßgeblich am Erfolg der portugiesischen Entdeckungen im 15.

Jahrhundert beitrug, einer Zeit, die heute als Zeitalter der Entdeckungen bekannt ist. Bewundern Sie den Platz des Schwarzen Pferdes, den Rossio und die Avenida da Liberdade, bevor Sie zu Ihrem Hotel zurückkehren und dort übernachten. Übernachtung in Lissabon

Tag 2 - Lissabon/Evora

Nach dem Frühstück fahren Sie nach Süden in Richtung Alentejo. Hier entzieht sich das Klima Portugals endgültig dem Einfluss des Atlantiks und die Landschaft ändert sich in weite, sanft gewellte Ebenen. Abgesehen von den vielen touristischen Attraktionen der Region ist es der Wein, der die Region Alentejo derzeit auf die Landkarte bringt. Genauer gesagt, die Rotweine. Es gibt zwei verschiedene Arten von Alentejo-Rotweinen. Zum einen gibt es das, was man grob als traditionellen Stil bezeichnen kann. Diese Weine vereinen oft erdige, krautige, unterholzähnliche, würzige Geschmacksnoten und Aromen mit der Frucht. Traditionelle Alentejo-Weine sind oft komplex und recht gut lagerfähig. Dann gibt es den modernen Stil, der sich vielleicht am besten an den Weinen von Esporão, João Portugal Ramos oder dem neuen Alentejo Reserva von Sogrape zeigt. Diese Weine zeigen viel intensive Frucht, mit einem Reichtum, der den Charakter einer "neuen Welt" hat. Weiter geht es nach Evora, der Hauptstadt der Provinz Alentejo. Diese Museumsstadt, deren Wurzeln bis in die Römerzeit zurückreichen, erreichte ihre Blütezeit im 15. Jahrhundert, als sie zur Residenz der portugiesischen Könige wurde. Einzigartig sind die weiß gekalkten, mit Azulejos und schmiedeeisernen Balkonen verzierten Häuser aus dem 16. bis 18. Jahrhundert. Übernachtung in Evora.

Tag 3 - Evora/Óbidos/Batalha/Coimbra

Nach dem Frühstück fahren Sie in Richtung Norden nach Coimbra. Unterwegs halten Sie in dem charmanten Dorf Óbidos und in Batalha, wo Sie das imposante Kloster aus dem 14. Jahrhundert sehen. Coimbra, bekannt als die romantischste Stadt Portugals, war die Inspiration für das Lied "April in Portugal". Die am rechten Ufer des schlammigen Mondego gelegene Stadt mit ihren mittelalterlichen Kirchen ist auch das Bildungszentrum des Landes und zeigt sich von ihrer besten Seite, wenn an der Universität gelehrt wird und die Stadt jugendliche Energie ausstrahlt. Übernachtung in Coimbra.

Tag 4 - Coimbra/Bairrada und Dao/Porto

Nach dem Frühstück im Hotel fahren Sie in die fruchtbaren Weinanbaugebiete von Dão und Bairrada. Im westlichen Teil der Beiras, zwischen der bergigen Dão-Region und den von der Brandung umspülten Atlantikstränden, hat Bairrada ein mildes, maritimes Klima mit reichlich Niederschlag. Obwohl ein Großteil der Bairrada-Region hügelig ist, liegen die meisten Weinberge auf flacherem Land. Hier gibt es zwei Hauptbodentypen (Ton-Kalk und Sand), die jeweils den Weinstil beeinflussen, und die Weinberge sind oft in eine Vielzahl kleiner Parzellen unterteilt. Weiter geht es in die Region Dão. Dieses Gebiet ist ein gutes Beispiel für die Veränderungen, die zu einer raschen Verbesserung der portugiesischen Weine geführt haben. Einst waren hier vor allem große Genossenschaftskellereien beheimatet, die massenhaft Wein produzierten, doch jetzt blüht die Region zu einer erstklassigen Weinregion mit mehreren kleinen, qualitätsbewussten Erzeugern auf. Übernachtung in Porto.

Tag 5 - Porto

Beginnen Sie den Tag mit einer Tour durch Porto, der zweitgrößten Stadt Portugals. Inmitten der hügeligen Landschaft an der Mündung des Flusses Douro gelegen, heißt Porto Besucher willkommen, die Geschichte, Kultur und ein gutes Glas Portwein genießen möchten. Portos historisches Zentrum ist der Stadtteil Ribeira, der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Schauen Sie sich die engen, kopfsteingepflasterten Gassen an und machen Sie eine Pause für eine Tasse Kaffee und "Pastel de Nata" in einem der vielen einladenden Cafés. Überqueren Sie die Brücke Ponte de Dom Luis aus dem 19. Jahrhundert, um Portos andere Hälfte zu besuchen - das hafenreiche Vila Nova de Gaia. Hier können Sie einen der vielen alten Portweinkeller besichtigen, etwas über die Geschichte des Getränks erfahren und selbst etwas von der reichen roten Flüssigkeit probieren. Traditionell als Dessertwein serviert, hat sich der Portwein zu einer Alternative zu Wein und Cocktails entwickelt, die bei Mittagessen, nach der Arbeit und bei häuslichen Zusammenkünften getrunken wird. Der Alkohol in Portwein wird unter sehr spezifischen Bedingungen erzeugt, die auf natürliche und menschliche Faktoren zurückzuführen sind. Während der Reifung in Holz entwickelt sich das fruchtige Aroma des Portweins durch Oxidation zu einem Bouquet, das an Trockenfrüchte, Röstaromen, Holz und Gewürze erinnert. Übernachtung in Porto.

Tag 6 - Porto/Douro-Tal/Porto

Heute fahren Sie in das Douro-Tal, das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Das Tal ist spektakulär schön, die Hügel fallen steil zum Wasser hin ab und werden immer dünner besiedelt und wilder, je weiter man ins Landesinnere kommt, wobei der größte Teil des Landes mit Weinterrassen und, in geringerem Maße, mit Olivenhainen bebaut ist. Dies ist das Land des Hafens, das 1756 als erste abgegrenzte Weinregion der Welt gegründet wurde. Übernachtung in Porto.

Tag 7 - Porto/Provinz Minho/Porto

Heute fahren Sie in die Provinz Minho. Diese sanft geschwungene Provinz mit ihren üppigen Flusstälern, bewaldeten Hängen, Weinreben und langen Sandstränden ist ein wahrer Augenschmaus, vor allem im bergigen Osten, wo man noch immer hölzerne Ochsenkarren über die gepflasterten Gassen knarren sehen kann. Unser erster Halt ist in Guimarães. Die erste Hauptstadt Portugals hat sich in ihrem Kern eine mittelalterliche Atmosphäre bewahrt. Weiter geht es nach Ponte de Lima, das genau das ist, was man sich von einem portugiesischen Dorf erhofft. Es erstreckt sich entlang der von Bäumen gesäumten Ufer des Flusses Lima und ist nach der römischen Brücke benannt, die mit 27 Bögen das Wasser überspannt. In dieser Gegend wird auch der berühmte Vinho Verde (grüner Wein) hergestellt. Übernachtung in Porto.

Tag 8 - Zeit, "Adeus" zu sagen

Rückgabe des Mietwagens am Flughafen Porto abgegeben.